Montag, 12. Juni 2017

Rezension zu AchtNacht


     


Titel: AchtNacht
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 416
Erschienen: 14. März 2017
Genre: Thriller
Preis: 12.99€[D]
ISBN: 978-3-426-52108-3










Klappentext
Stellen sie sich vor, es gäbe eine Todeslotterie. Sie könnten den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. In der "Achtnacht", am 8.8. jeden Jahres, würde aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Außerwählte wäre eine Nacht lang vogelfrei, geächtet. Jeder in Deutschland dürfte ihn straffrei töten - und würde mit einem Kopfgeld von Zehn Millionen Euro belohnt.
     
Das ist kein Gedankenspiel.
Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment,
das aus dem Ruder lief.

                                     Ein grausames Experiment
Im neuesten Thriller dreht sich alles um einen einzigen Tag: die AchtNacht. Was würdet ihr tun wenn so etwas wirklich legal wäre: würdet ihr mitmachen und einen verhassten Menschen in den Lostopf setzen und sogar versuchen die auserwählte Person zur Strecke zu bringen? Würdet ihr so etwas überhaupt glauben?
Für Menschen, ohne Skrupel, könnte das schiefgelaufene Experiment zu einer neuen Geldquelle werden.
Viele sagen, dass Fitzek sich Inspiration von dem Film "The Purge" genommen hätte. 
Es geht im Grunde auch darum, dass man Menschen töten darf, nur in einem noch weiteren Ausmaß: jedes Verbrechen, sei es Diebstahl, Mord, etc. ist legal. Da gibt es kein Limit. An diesem Tag kann man machen, was man will. In AchtNacht gibt es im Gegensatz zu The Purge nur Arezu und Ben, die legal getötet werden dürfen.
Ich habe diesen Film noch nie gesehen, daher kann ich auch schlecht sagen, ob es gewisse Ähnlichkeiten, außer die oben genannten gibt. 

Ein Gedankenspiel wird zu bitterem Ernst     
Nachrichten verbreiten sich im Internet schneller als nirgendwo sonst. Wenn man aber nun z.B. Twitter, Facebook, Instagram, etc. einen Gedanken veröffentlicht, könnte diese kleine Überlegung Realität werden.
Alle Menschen würden darauf Aufmerksam werden, wie auch in dem Buch von Sebastian Fitzek. Ein kleines Gedankenspiel wird ein Jahr später zu bitterem Ernst. 
Nichts davon ließ sich rückgängig machen, weil die halbe Welt bereits darauf aufmerksam geworden ist und selbst die Nachrichten davon berichten. Es gibt kein zurück mehr. Was einmal ins Internet gestellt worden ist lässt sich nicht so einfach wieder löschen. Viele spekulierten damit, dass das alles nur fake ist, andere aber machen da mit, was darauf hindeutet, dass sie das Ganze wirklich ernst genommen haben.   

Meine Meinung
Der Anfang verwirrte mich ein wenig, da man schon mir, was sich in Laufe des Buches aber wiederlegt hat. Ich kann schlecht zwischen den anderes Büchern von Sebastian Fitzek vergleichen, da dies mein Erste ist.
Die Kapitel haben immer aufgehört, wo es angefangen hat richtig spannend zu werden, sodass man das Buch nicht weglegen konnte; ich musste mich regelrecht zwingen dieses Buch wegzulegen damit ich am nächsten Tage nicht verschlafe, weil ich das Buch größtenteils am Abend gelesen habe. Immer, als ich mir dachte: okay, nur noch ein Kapitel wurden daraus fünf und so war das fast jedes mal.
Es wurden am Anfang auch sehr viele Fragen offengelassen, die einen gezwungen haben weiterzulesen, wenn man wissen will, was passiert ist. 
Zudem ist mir positiv aufgefallen, dass auch viel Abwechslung in dem Buch enthalten war, da man viele verschiedene Perspektiven in der Zeit der AchtNacht mitverfolgen konnte, sowie die Jäger, als auch die Gejagten und Außenstehende.
Bevor ich das Buch anfing habe ich nur positives von dem Buch gehört und meine Erwartungen an das Buch sind fast voll und ganz erfüllt worden; dieser schlichte und nicht so umschriebene Schreibstil hat eine ziemlich hypnotische Wirkung auf mich.
Manchmal ist es ganz gut, wenn sich ein Buch nicht zu sehr auf kleinste Details konzentriert, sonst verliert man den Faden und man versucht alles von vorne zu lesen. Ich finde es manchmal einfach besser wenn man sich mehr auf das Geschehen konzentrieren kann, als auf die Umgebung zu achten, obwohl es ganz schön ist sich vorstellen zu können wie es in dem Buch gerade aussieht. 

Fazit
Alles in Allem kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Es hatte seine Höhen aus denen es manchmal, gar nicht mehr herausgekommen ist, da in diesem Buch so unglaublich viel passiert ist. Aber auch die Tiefgründigkeit, die es, meiner Meinung nach zum Ausdruck brachte, hat mich zum Nachdenken darüber gebracht. 
Auch die verschiedenen Perspektiven der Personen haben klar gemacht wie es in den Köpfen der Menschen aussieht, die das Ganze miterlebt haben. 
Ein sehr gutes Buch, welches ich jedem empfehlen kann.


Bewertung
5/5 ☆











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