Sonntag, 4. Februar 2018

[Rezension] zu Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow

Titel: Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow

Autor: Rainbow Rowell

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft

Seiten: 528

Erschienen: 04. August 2017

Genre: Roman

Preis: €19,95[D] (Gebundene Ausgabe)

ISBN: 978-3423640329



Simon Snow ist der mächtigste Zauberer, den die Welt der Magie je hervorgebracht hat. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Simon völlig unfähig ist, seine magischen Kräfte zu steuern. Aber dafür ist ja Watford da, das Zaubererinternat. Für Simons Zimmergenossen Baz – Vampir aus angesehener Familie und Simon in freundlichem Hass zugetan – ist er, der Auserwählte, eine wahre Fehlbesetzung. Am liebsten würde Baz den Magie sprühenden Simon mit seinen spitzen Zähnen ein für alle Mal erledigen. Doch dazu kommt es nicht, vorerst zumindest. Denn die verfeindeten Jungs tun sich zusammen, um gemeinsam mit ihrer blitzgescheiten Schulkameradin Penelope den Mord an Baz' Mutter aufzuklären. Für Simon beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Und die Welt der Zauberer steht fortan nicht nur in Liebesdingen kopf.

Rainbow Rowell studierte Journalismus und arbeitete mehrere Jahre als Kolumnistin beim Omaha World-Herald, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie verfasst Jugendliteratur und Romane für Erwachsene. Für ihren ersten Jugendroman „Eleanor & Park“ erhielt sie den Boston Globe Horn Book Award und den Printz Award. Mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen lebt sie im Bundesstaat Nebraska. 






Als mir dieses Buch von einer Freundin empfohlen wurde dachte ich mir erst, dass es vollkommen langweilig werden wird und ein wenig in Richtung Harry Potter abdriften wird.

Und es hat sich für mich auch ein bisschen bewahrheitet, denn ja, der Anfang erinnerte teilweise an die frühen Jahre von Harry in Hogwarts, aber letztendlich verfliegen diese Eindrücke. Die Geschichte nimmt mit der Zeit ihren eigenen Lauf sowie ihre eigenen Charakter und Wesen, die sich letztendlich von J. K. Rowlings Büchern unterscheiden.

Langeweile hatte ich auch auf den ersten 100 Seiten.
Nur weil meine Freundin gemeint hatte es sei so unglaublich gut habe ich es weitergelesen.
Und letztendlich hat es mich nicht enttäuscht, denn ab dann kam ein so unerwarteter Plottwist, dass ich das Buch in den folgenden zwei Tagen verschlungen habe. Ich blieb die halbe Nacht wach und habe das Buch gelesen. Und am Ende als ich es dann durch hatte kann ich nun auch selber sagen dass die Geschichte um den besten Zauberer der Welt echt gut ist.

Manche Passagen waren etwas komisch genauso was die Länge der Kapitel anging. Sie erstreckten sich von wenigen Zeilen hin bis über mehrere Seiten. Das verwirrte einerseits, machte aber auch Lust darauf mehr zu lesen, um zu wissen was es mit der Person auf sich hat, die mal in dem Kapitel, mal in dem anderen Kapitel auftaucht, dann ein paar Sätze sagt und dann schon das nächste Kapitel beginnt.
Auch beim Ende hätte eine Kleinigkeit bei Simon auch ausgelassen werden können, aber darüber kann man wegsehen.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind alle irgendwie miteinander verbunden; auch die Eltern spielen in der Geschichte eine besondere Rolle, was sie alle in selben Maße wichtig erscheinen lässt. Ihre Entscheidungen und Gefühle lassen sich gut nachempfinden und macht sie auch mit ihrem Familiären Hintergrund sehr interessant. Insgesamt habe ich mich mit Simon, Baz und den anderen sehr wohl gefühlt.

Zusammenfassend fand ich das Buch, trotz seines etwas schwächeren Anfangs, sehr gut gelungen. Die Geschichte hat sich gut entwickelt und ist bis zum Ende hin durch die vielen Plottwists spannend geblieben. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch.

4/5☆

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